Große Aufregung am Mittwochvormittag am Fuchsberg in Schwarzenbek: Bei Baggerarbeiten beschädigte die Baggerschaufel gegen 11.30 Uhr eine unterirdische Gasleitung. Gas strömte aus, es entzündete sich glücklicherweise aber nicht. "Das ausströmende Gas, das schwerer als die normale Luft ist, sammelte sich in den Kellern mehrerer angrenzender Häuser, so dass wir vorsorglich vier Wohnblocks geräumt haben", erklärte Feuerwehrchef Thorsten Bettin. Messungen ergaben eine explosive Luft-Gas-Mischung, ein Funke hätte eine Explosion auslösen können. Auch die Kanalisation wurden vorsorglich überprüft. Häuser und Kanäle wurden belüftet, um die Gefahr zu bannen.
Während Feuerwehrleute Löschgeräte an der Baugrube in Stellung brachten, rückte auch der Löschzug Gefahrgut des Kreisfeuerwehrverbandes an. Mit speziellem Klebeband wurde das beschädigte Rohr schließlich abgedichtet und die Gaszufuhr unterbrochen. Bettin: "Wir hatten es zum Glück mit einer Leitung mit Niederdruck zu tun. Bei höherem Druck wäre dieser Einsatz nicht so problemlos möglich gewesen."
Nach einer Stunde konnten die Betroffenen zurück in ihre Wohnung. Der Gasversorger setzte die Leitung instand. Die Baggerarbeiten galten eigentlich der Kanalisation, die Gasleitung im Bereich der Fahrbahn des Fuchsbergs war durch das übliche Warnband im Boden markiert. |